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Australian Shepherd Health & Genetics Institute

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Hemangiosarcoma

Überarbeitet August 2013

 

Hemangiosarcoma (HSA) ist eine von zwei vererbten Krebsarten beim Australian Shepherd (Die andere ist Lymphoma).  HSA ist eine aggressive Krebsart, die im Gewebe der Blutgefäße ihren Ausgang nimmt.  Sie ist bei den Australian Shepherds relativ häufig.  Sie kann sich fast überall ausbilden, zumeist aber entstehen Tumore in der Milz, im Herzen und fallweise auch auf der Haut.  Weil sie ihren Ausgang in einem Blutgefäß nimmt, breitet sie sich rasch aus, oftmals in die Lunge oder in die Leber.

Die Überlebenschance bei HSA ist sehr gering.  Die Überlebensdauer beträgt zumeist nur ein paar Wochen oder Monate nach der Diagnose.  Das erste Anzeichen für die Krankheit kann ein plötzlicher, vollständiger Zusammenbruch des Hundes sein.  HSA könnte auch die Ursache sein, wenn ein über vier Jahre alter Aussie plötzlich und ohne erkennbaren Grund stirbt.  Falls möglich, sollte eine Untersuchung des Hundes durchgeführt werden, um sicher zu stellen, ob HSA die Todesursache war.  Beim Befall der Haut ist eine Heilung durch die Entfernung des Tumors möglich.  Allerdings muss die Krankheit früh genug erkannt werden.  Diese Art ist relativ einfach zu behandeln und bietet die größte Überlebenschance.

Unmittelbare verwandte Hunde des betroffenen Tieres (Eltern, Voll- und Halbgeschwister und eigene Nachkommen) sollten nur mit Hunden gekreuzt werden, deren Stammbaum möglichst frei von HSA ist, und die keine betroffenen nahen Verwandte aufweisen.  Eingefrorener Samen von einem betroffenen Rüden sollte unbedingt vernichtet werden.

übersetzt von A. Neukirchner