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Australian Shepherd Health & Genetics Institute

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Exokrine Pankreatische Insuffizienz

Mai 2013

 

Exokrine Pankreatische Insuffizienz (EPI), manchmal auch bezeichnet als pankreatische  Azinusatrophy (PAA), pankreatische Hypoplasie, Malabsorption oder Malassimilation, ist eine potentiell lebensbedrohliche Autoimmunerkrankung, die den Teil der Bauchspeicheldrüse  attakiert, der die Verdauungsenzyme produziert. Hunde die diese Krankheit haben, haben breiartigen Stuhl („Kuhfladen“) und können bis zur Auszehrung an Gewicht verlieren, obwohl sie  einen gesteigerten Appetit haben.

EPI kann mit vielen anderen gastrointestinalen Erkrankungen verwechselt werden, eingeschlossen intestinale Cobalamin-Malabsorption, die auch sekundär zu EPI sein kann. Es gibt einen DNA Test für erbliche (primäre) Cobalamin-Malabsorption, welcher genutzt werden kann, um diese Erkrankung auszuschliessen. Der einzige zuverlässige Weg der Diagnose ist ein TLI Test (Trypsin-like Immunoreactivity). Die Krankheit kann mit spezieller Diät und oralem Ersatz von Verdauungsenzymen behandelt werden.

EPI ist eine Art von Autoimmunerkrankung. Autoimmunerkrankungen sind genetisch veranlagt. Hat ein Hund die Krankheit, so hat er auch die Gene dafür. Hunde mit EPI sollten nicht zur Zucht verwendet werden. Ihre nahen Verwandten sollten nicht mit Hunden verpaart werden, in deren Familiengeschichte es Autoimmunerkrankungen gegeben hat.

Ubersetsung von Sandra Zilch