Überarbeitet März 2014
Die Mitralklappe befindet sich zwischen den beiden Kammern auf der linken Seite des Herzens. Myxomatöser Mitralklappendefekt (MVD) beschreibt die graduelle Degenration dieser Klappe, was verursacht, dass kleine Mengen Blut in die falsche Richtung fließen, wodurch das Herz härter arbeiten muss. Dies kann zu Herzinsuffizienz führen. Im frühen Stadium ist das einzige Symptom ein Herzgeräusch. Wenn das nicht entdeckt wurde, sind die ersten Anzeichen die ein Besitzer bemerkt, die einer Herzinsuffizienz: Husten, Lethargie und Bewusstlosigkeit. Wenn jedoch der Hund zu routinemäßigen Untersuchungen beim Tierarzt vorgestellt wird, dann wird das Herzgeräusch entdeckt. MVD kann nicht geheilt werden. Die Mitralklappe zu ersetzen ist möglich, der Hund muss dafür aber relativ gesund sein. Die Behandlung beschränkt sich darauf, den Herzfehler durch Medikamente und eine natriumarme Ernährung zu managen. Ein optimales Gewicht – weder zu dick noch zu dünn – muss gehalten werden und es kann nötig sein, die körperliche Aktivität einzuschränken. Je nach dem Alter in dem es auftritt und dem Fortschritt der Krankheit, kann MVD das Leben verkürzen. Die meisten Hunde sind über 10 Jahre alt wenn die Diagnose gestellt wird.
MVD ist bei manchen Rassen eine vererbte Krankheit, doch eigentlich ist es eine degenerative Herzerkrankung die alte Hunde betrifft. Bei Hunden über 10 Jahren ist es wahrscheinlich eine Verschleißerscheinung. Bei jüngeren Hunden, vor allem wenn sie einige Jahre jünger sind, kann es auch vererbt sein. Betroffene Hunde sollten nicht zur Zucht verwendet werden. Wenn der Hund unter 10 ist und auch andere Familienmitglieder betroffen sind, sollte die Krankheit als vererbt angesehen werden. Man sollte die Verpaarung bei der es aufgetreten ist nicht wiederholen. Eltern und gesunde Voll- oder Halbgeschwister sollten nicht zu nah mit Hunden verpaart werden in deren Pedigree MVD aufgetreten ist und auch nur mit Partnern ohne Familiengeschichte mit MVD unter 10 Jahren.
übersetzt von Sandra Zilch