Mai 2013
Es gibt bei Australian Shepherds eine Reihe von Autoimmunerkrankungen und sie kommen recht häufig in der Rasse vor.
Diese Erkrankungen sind genetisch prädisponiert, was bedeutet, daß die erkrankten Hunde die dafür verantwortlichen Gene haben müssen, jedoch müssen nicht alle Hunde, die die Gene tragen, krank werden. Es ist normal daß es innerhalb einer Familie verschiedene Formen von Autoimmunerkrankungen gibt, weswegen sie zuchttechnisch als ein einziges gesundheitliches Risiko anzusehen sind.
Betroffene Hunde sollten nicht zur Zucht verwendet werden. Gesunde Hunde, die aber mehrfach erkrankte Welpen produzieren, vor allem mit verschiedenen Zuchtpartnern, sollten aus der Zucht genommen werden.
Die am häufigsten bei Aussies vorkommenden Autoimmunerkrankungen, in der Reihenfolge des Auftretens: Autoimmune Thyroiditis (Hypothyroiditis), chronisch entzündliche Darmerkrankungen, Lupus und Pemphigus.
Weniger häufig kommen vor: Addison, Autoimmune Testikulare Atrophie, Degenerative Myelopathie, Dermatomyositis, Exokrine Pankreainsuffizienz, Glomerulonephritis, Idiopathische Thrombozytopenische Purpura, Immunvermittelte Hämolytische Anämie, Legg-Calve-Perthes Krankheit, Granuloma Syndrom, Uveodermatologisches Syndrom, Vitiligo.
übersetzt von Sandra Zilch