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Australian Shepherd Health & Genetics Institute

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Dermatomyositis

Mai 2103

 

Dermatomyositis ist eine Autoimmunerkrankung, die die Haut und das Muskelgewebe betrifft. Die Hunde zeigen zuerst Hautläsionen die fortschreiten bis hin zu generalisierter Muskelatrophie. Zuerst auftretende Läsionen finden sich typischerweise im Gesicht, können aber auch an den Füssen, den Beinen oder der Rute auftreten. Die Läsionen kommen und gehen und variieren in der Ausprägung. Wenn die Muskelatrophie schwerwiegend ist, kann die Fähigkeit zu fressen, zu trinken betroffen sein, ebenso wie Lahmheit und Unfruchtbarkeit. Dermatomyositis kann sekundär Megaoesophagus verursachen, ein Zustand, bei dem der Oesophagus siech aufbläht und so die Fähigkeit zu schlucken und Futter in den Magen zu befördern beeinflusst. Dermatomyositis beginnt normalerweise bevor der Hund 6 Monate alt ist, kann jedoch auch im Erwachsenenalter noch auftreten.

Die Diagnose ist schwierig und beinhaltet eine Biopsie oder Elektromyographie, einem Test der Muskelfunktion. Die Krankheit wir mit Medikamenten behandelt, die die Zirkulation anregen und Entzündungen hemmen. Antibiotika können nötig sein für die Hautläsionen.

Dermatomyositis ist eine Art von Autoimmunerkrankung. Autoimmunkrankheiten sind genetisch veranlagt. Wenn ein Hund diese Krankheit hat, dann hat er auch die Gene dafür. Hunde die von Dermatomyositis betroffen sind sollten nicht zur Zucht verwendet werden. Ihre nahen Verwandten sollten nicht mit Zuchtpartnern verwendet werden bei denen Autoimmunkrankheiten in der Familien aufgetreten sind.

übersetzt von Sandra Zilch